Per Velo ans Schwarze Meer

 

Teilstrecke Neuenkirch - Passau

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Tag

Datum Startort Zielort

km

Wetter Ereignisse Sehenswürdigkeiten

1

18.07.2002 Neuenkirch (CH) Stühlingen (D)

118

bewölkt, im Laufe des Tages freundlicher zu Beginn noch nasse Strassen Altstadt von Tiengen:
Sehenswerte Häuser und Plätze

2

19.07.2002 Stühlingen (D) Tuttlingen (D)

83

heisses, sonniges Sommerwetter Wenn nur die Radwege besser markiert wären!!! Wir machten eine Bergwanderung mit Fahrrad und Vollpackung, bis wir wirklich nicht mehr weiter kamen. Donauquelle: Im prächtig angelegten und öffentlich zugänglichen Schlosspark von Donaueschingen ist die Donauquelle zu besichtigen. Daneben befindet sich das Schloss der deutschen Fürstenfamilie Thurn und Taxis.

3

20.07.2002 Tuttlingen (D) Riedlingen (D)

93

Sonnig. heiss Der Vormittag war geprägt durch häufiges Auf und Ab. Da und dort mussten wir unsere Räder schieben. Deutsche Donaustädte: Sigmaringen und Riedlingen beeindrucken durch ihre gekonnt restaurierten historischen Gebäude.

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21.07.2002 Riedlingen (D) Günzburg (D)

102

Vormittags schön und wolkig, kräftig werdender Rückenwind aus Westen, Platzregen Vom Wind herunter geweht liegen viele Äste am Boden und behindern unsere Fahrt. Ulm: Altstadt und Dom von Ulm sind einen längeren Aufenthalt wert. Wunderschöne Promenaden der Donau entlang.

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22.07.2002 Günzburg (D) Neuburg (D)

108

gut   Donauwörth: Parkanlagen mit Käthe Kruse-Allee und Zaubergeigen­brunnen, sehenswerte Altstadt

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23.07.2002 Neuburg (D) Regensburg (D)

108

schön und heiss, blauer Himmel Im Kloster Weltenburg gibt es ein feines, dunkles, echtes Klosterbräu. Dafür nehmen wir das Schiff von Weltenburg bis Kelheim durch den Donaudurchbruch. Kloster Weltenburg: Die Kloster­anlage ist zwischen Felsen und Donauufer eingeklemmt. Es wohnen noch ein paar Mönche hier, die sich neben dem Klosterleben dem Bier­brauen und dem Betrieb eines riesigen Biergartens mit unheimlich vielen Gästen widmen.

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24.07.2002 Regensburg (D) Niederalteich (D)

97

abends Regen Wir werden durch schwarze Wolken und fernen Donner zur Suche nach einer Unterkunft gezwungen. Walhalla: Sie erhebt sich kurz nach Regensburg unmittelbar über dem Radweg und wurde im Auftrag König Ludwigs I als „Tempel der Deutschen Ehre“ nach dem Vorbild des Parthenon erstellt.
Niederalteich: Hier steht das älteste Benediktiner­kloster Bayerns mit Klosterschule.

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25.07.2002 Niederalteich (D) Inzell (A)

100

nass, aber mit guter Laune angekommen. In der Schlögener Schlinge versperrte uns eine echte Schlange den Weg. Durch Stampfen auf den Boden liess sie sich vertreiben. Passau ist mit dem Stephansdom und seiner Orgel, mit dem Rat­hausturm und den darauf angege­benen Hochwasserständen, mit dem Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz und einer wunderschönen Altstadt eine Attraktion.
Wir besichtigten Passau bereits bei früheren Fahrten.

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Vor der Abfahrt

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26.07.2002 Inzell (A) Hütting bei Mitterkirchen (A)

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Regen verzögert unsere Wegfahrt und begleitet uns bis Linz Drohende Gewitter und ein Speichenbruch zwangen uns, vor unserem Ziel eine Unterkunft zu suchen. Der Besuch der KZ-Gedenkstätte Mauthausen hinterlässt einen tiefen Eindruck. Wie konnten Menschen ihresgleichen mal so behandeln? Wie konnte sowas geschehen? Den Besuch nahmen wir bei einer früheren Radtour vorweg.

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27.07.2002 Hütting (A) Stein bei Krems (A)

107

anfangs kühl und feucht, dann wird der der Himmel blauer und blauer und die Sonne erscheint Die Fahrt durch die Wachau mit ihren steilen Abhängen, mit den Weinbergen und Obstgärten, mit malerischen Ortschaften und Schlossruinen ist eine Augenweide und erinnert ans Wallis. Die Stadt Melk mit der alles über­ragenden und weithin sichtbaren Benediktinernabtei ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Allerdings wissen das viele Leute und deshalb ist hier auch ein Riesen Betrieb
Auch Pöchlarn mit dem Kokoschka-Geburtshaus und Dürnstein mit seinen vielen Beizlein, Souvenirläden und mit seinem barocken Kirchturm sind einen Besuch wert.

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28.07.2002 Stein(A) Orth an der Donau

112

wunderschön und warm Unterhalb der Burg Greifenstein lässt sich in einem Donauarm wunderbar baden. Der Besuch Wiens ist ev. auf der Rückfahrt vorgesehen.

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29.07.2002 Orth (A) Gabcíkovo (SK)

95

heiss, schweisstreibend Bier und Mineral gibt es in der Slowakei für weniger als einen Schweizer Franken. Zwar sind in Bratislava keine grossartigen Kulturdenkmäler zu bewundern, aber ein Rundgang durch die Altstadt lohnt sich alleweil.

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30.07.2002 Gabcíkovo (SK) Süttö (H)

102

schön, gegen Abend starke Böen und später Gewitter Wir besuchten die Venus-Bar in Cicov und lernten eine junge Frau kennen, die so gerne in der Schweiz leben möchte. Tata liegt etwas abseits der Donau an einem See. Die Uferregion lädt zum Verweilen ein.

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31.07.2002 Süttö (H) Budapest (H)

110

schön, gewittrig, wir mussten mehrere Male Nach langem Suchen fanden wir in Budapest ein Hotel, nachdem wir eine Frau auf einer Ruhebank danach fragten. Die durchfahrene Landschaft besticht durch ihre Schönheit. Eine Besichtigung der Basilika mit ihrer weit herum sichtbaren Kuppel in Esztergom und der Ausblick von ihrem Standort auf die Donau und die neu erstellte Brücke auf das slowakische Donauufer hinüber lohnen sich.

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01.08.2002 Budapest (H) Budapest (H)

0

schön Am Vormittag fuhren wir mit der U-Bahn in die Innenstadt und gingen als erstes ins Gellertbad, um uns in diesem alt bekannten Thermalbad so richtig zu erholen und im Sprudelbad die angeschlagenen Muskeln massieren zu lassen. Budapest ist es wirklich wert, besichtigt zu werden. Es gibt eine grosse Anzahl sehenswerter Orte.
Das Gellertbad mit seinen Säulen­hallen lässt die k. und k. Zeiten wieder aufleben.

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02.08.2002 Budapest (H) Budapest (H)

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schön Wir lassen unsere verschwitzten Shirts, Hosen und Socken waschen. Da gibt es ganz schön viel zu sehen (siehe Fotos).

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Stift Melk am rechten Ufer

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03.08.2002 Budapest (H) Solt (H)

107

warmes Sommerwetter Die Fahrt aus Budapest wollte einfach nicht enden. Es schien, als ob wir nicht vorwärts kämen. Dafür trafen wir einen radbegeisterten Ungarn, der unsere Velos wieder auf Vordermann brachten, während wir bei seiner Partnerin einen Kaffee tranken. Südlich der Hauptstadt gibt es der Donau entlang grosse Ansammlungen von Ferienhäuschen, die wahrschein­lich von ihren Besitzern in Freizeitarbeit erstellt und ausgebaut wurden.

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04.08.2002 Solt (H) Baja (H)

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heiss, gewittrig, wir mussten mehrmals unterstehen Foktö ist Partnergemeinde von Tuggen SZ. Baja ist sehr schön an einem Donauarm gelegen. Auf der Insel, die mit einer Brücke mit der Stadt verbunden ist, gibt es verschiedene attraktive Restaurants.

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05.08.2002 Baja (H ) Szeged (H)

122

brütende Hitze, bewölkt, hohe Luftfeuchtigkeit Fahrt mit Rückenwind durch die ungarische Tiefebene Szeged ist eine sehr gepflegte Stadt mit schöner Fussgängerzone und Parkanlagen. Beim Dom fanden Freilichtaufführungen statt, allerdings nicht an diesem Abend.

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06.08.2002 Szeged (H) Timisoara (RO)

128

tolle Hitze topfeben, gelegentlich Gegenwind In Timishoara bewundern wir auf dem Dom- oder Einheitsplatz (auch Revolutionsplatz genannt) den röm.-katholischen Dom und die Pestsäule, die orthodoxe Kathedrale mit den bunten Dachmustern und den Opernplatz mit Staatsoper und Denkmal der Römischen Wölfin,

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07.08.2002 Timisoara (RO) Caransebes (RO)

105

schön, nachmittags gewittrig, Rückenwind besonders hart, 40 km entlang einer stark befahrenen, engen Hauptstrasse (E70) mit Lastwagen Caransebes ist eine typische rumänische Kleinstadt mit vielen Ruinen, katastrophalen Strassen, Durchgangs-Schwerverkehr, einer Fussgängerzone mit Plattenböden, wo die Platten nicht mehr vollzählig sind, einem neu begonnenen Kirchenbau und einem Park. Aber auch ein Internetcafé ist vorhanden.

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08.08.2002 Caransebes (RO) Drobeta-Turnu Severin

Zugfahrt

häufig Regen, bedeckt, tief hängende Wolken Weil die Strasse derart gefährlich war für uns Radfahrer, entschlossen wir uns, mit dem Zug nach Drobeta-Turnu Severin zu fahren. Gespannt waren wir auf das oft genannte Eiserne Tor an der Donau. Eine riesige Staumauer hält beim Durchbruch der Donau durch die Südkarpaten das Wasser zurück. Hier steht ein riesiges Laufkraftwerk.

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09.08.2002 Aufenthalt in Drobeta-Turnu Severin   schön Eigentlich wollten wir die Portile de Fier besuchen, fanden dann allerdings keinen Bus, der uns dorthin geführt hätte. So schauten wir uns in der Stadt um. Turnu Severin ist ein erschreckendes Beispiel für die Zerstörungen alter Bausubstanz und die furchtbare Bauweise unter dem Ceausescu-Regime. Noch einigermassen erfreulich daran sind die grosszügi­gen Parkanlagen, die zum grösseren Teil auch gut gepflegt werden.

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Start vor dem Hotel in Budapest

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10.08.2002 Drobeta-Turnu
Severin
Calafat (RO)

103

unbeständig, gegen Abend sonnig Nach der Abzweigung von der Haupt­strasse nach Craiova steigt die Strasse (56 A) auf ein Hochplateau, einige km nördlich der Donau. Hier geht es zwar immer etwas hinauf und hinunter, aber der übrige Verkehr ist sehr gering und vor allem zu Beginn geniessen wir die herr­liche Aussicht hinunter in das Donautal.

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11.08.2002 Calafat (RO) Orjahovo (BG)

107

Morgens Regen, abends schön, starker Gegenwind In Bechet, unserem heutigen Ziel, ist das einzige Hotel bereits ausgebucht, bzw. die drei Zimmer sind nach Aussage des Wirts „destroyed“, so dass er sie nicht vermieten kann. Also was tun? Wir beschliessen, die Fähre auf die bulga­rische Seite der Donau zu nehmen. Hier ist die Donau schon beträchtlich breit und ohne grosse Strömung. Aber während der langen Wartezeit sahen wir selten ein Lastschiff auf dem Strom. Das sind wohl immer noch die Nachwehen des Jugoslawien-Kriegs.

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12.08.2002 Orjahovo (BG) Turnu Magurele (RO)

86

regnerisch, veränderlich, gewittrig Die letzten 10 km sind wir im Regen gefahren In diesem Teil Rumäniens scheint das Hauptverkehrsmittel das Fuhrwerk zu sein. Da sind Einzel­personen, Ehepaare, ganze Familien mit Pferd, Esel oder Muli und Wagen unterwegs. Transpor­tiert werden Gras, Maispflanzen. Holz, Heu, Melonen usw.

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13.08.2002 Turnu Magurele Giurgiu (RO)

122

schönes Wetter, Rückenwind Wir kamen heute sehr zügig voran. In Giurgiu sollen gemäss Artikeln, die ich sowohl im Tagesanzeiger Magazin wie im Natürlich gelesen habe, die Störfischer auf der Donaubrücke stehen und auf einen reichen Fang warten. Wir machten uns auf den Weg, sie zu suchen, aber ausser stillgelegten Fabrikanlagen und ausgemusterten Fernwärmeleitungen sahen wir nichts. Die Brücke war leer gefegt.

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14.08.2002 Giurgiu (RO) Oltenita (RO)

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schön mit viel Wind, abends bewölkt Berg- und Talfahrt Wir machten einen Spaziergang an die Donau, rund 3 km ein Weg. Entlang an Fernwärmeleitungen, deren Isolationen zum Teil entfernt wurden, zum Teil aber auch einfach abfielen und an zusammenstürzenden Industrieanlagen vorbei gelangten wir an die Donau. Eine Schiffsanlegestelle, ein Posten der Grenzpolizei und zwei oder drei Schiffskräne waren die einzigen Zeichen dafür, dass hier ein Donau­hafen ist. Auf der bulgarischen Seite erkennen wir ein Ruderboot und wenige Leute am Flussufer.

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15.08.2002 Oltenita (RO) Slobozia (RO)

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schön, wolkig Wir wenden uns heute weiter westlich Richtung Norden als es die Donau tut, da der Donau entlang nur noch kleinere Ortschaften angegeben sind, die vermutlich keine Unterkünfte anzubieten haben. Wir fahren an zwei grossen Stauseen entlang, die von ihrer Fauna her sicher interessant wären. Wir beobachten jedenfalls an den Ufern ein paar nicht identifizierte Vögel.

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16.08.2002 Slobozia (RO) Braila (RO)

97

Regen und kräftiger Seiten- und Gegenwind War das ein harter Tag! Trotz Regen und trübem Wetter gingen wir zu Fuss an die Donau hinunter, und siehe da: Hier gab es ein Schiff am Ufer, das als Restaurant diente. Wir tranken etwas und liessen uns eine Fischsuppe servieren, die wirklich gut schmeckte. Allerdings waren wir weit und breit die einzigen Gäste.

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17.08.2002 Braila (RO) Tulcea (RO)

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Veränderlich, die letzten 10 km im Regen Wir erwarteten eine flache Schluss­etappe. Doch es kam anders. Nach einer anstrengenden Fahrt mit vielen Stei­gungen und Abfahrten erreichten wir unser Ziel: Wir sind im Mündungsgebiet der Donau angelangt. Als wir eine der zahlreichen Steigungen erklommen, bemerkten wir vor uns einen in Formation fliegenden Schwarm grosser Vögel. Sind das Enten oder Gänse? Wie er näher kommt, sehen wir dass es eigentlich eher Störche sein müssten. Aber es sind doch etwas eigenartige Störche. Sie wirken etwas plumper als diese und der Schnabel ist irgendwie zu gross geraten. Bei einem späteren Ausflug ins Delta wird uns dann erst richtig bewusst: Das waren die ersten fliegenden Pelikane, denen wir hier begegneten.

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Beim Aufstieg Richtung Rogova

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18.08.2002 Tulcea (RO)   veränderlich, zum Teil Regen, schöner Sonnenuntergang Ausflug ins Donaudelta mit einem grösseren Ausflugsschiff Das ist eine einzigartige Landschaft, diese Kanäle, die geschlungen, mit Abzweigungen, zwischen baumbewachsenen Ufern, an Seen vorbei ein riesiges Labyrinth bilden. Wir werden auf fliegende Pelikane aufmerksam gemacht.

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19.08.2002 Tulcea (RO)   wunderschöner Tag Ausflug ins Donaudelta mit einem Motorboot, das wir samt Bootsführer und Tochter, die uns englisch Auskunft gibt, günstig „chartern“. Das Mittagessen ist auch inbegriffen. Wie schon gestern lassen wir uns von den im Wasser stehenden Bäumen, den unberührten Wasser- und Sumpfflächen, den verschieden­artigsten Vögeln und dem riesigen Kanallabyrinth beeindrucken. Wir sehen Pelikane auffliegen und können sie kreisend über uns erkennen. Sogar eine Schlange am Ufer und eine im Wasser schwim­mende Schlange begegnen uns.

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20.08.2002 Tulcea (RO) Mamaia (RO)

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sehr windig, schön Mit der Bahn fahren wir von Tulcea nach Contanta und dann per Velo nach Mamaia. Wir sitzen am weissen Sandstrand am Schwarzen Meer und lauschen der Brandung.

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21.08.2002 Mamaia (RO)   schön Ausflug mit dem Bus nach Constanta Auch Constanta scheint, wie so viele andere Orte in diesem Land, schon bessere Zeiten erlebt zu haben. Das Casino, ein Vorzeigeobjekt, ist nicht mehr im besten Zustand, Häuser und Strassen und die verschiedenen Sehenswürdigkeiten sind zum Teil in bedenklichem Zustand. Im Archäologischen Museum gibt es viele interessante Objekte aus verschiedenen Epochen anzu­schauen. Aber die Ausstellung ist schlecht präsentiert, dunkel und zu wenig beschriftet. Was aber wichtig scheint, ist die Betonung der griechisch-römischen Vergangenheit der Gegend.

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22.08.2002 Mamaia (RO)   bedeckter Himmel, am Morgen Regen In der Nacht hat es gestürmt, nun liegen Berge von Muschelschalen am Strand und werden von Bulldozern zusammen­gekarrt und mit Lastwagen abtranspor­tiert. Wir nutzen den anfänglich grauen Tag für eine Strandwanderung. Schon am Vormittag spazieren wir dem Wasser entlang Richtung Norden und legen einige Kilometer im Sand zu Fuss zurück (zu einem grossen Teil barfuss). Uns erstaunen die riesigen Berge von Muscheln, die an den Vortagen von den hohen Wellen angeschwemmt worden waren.

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23.08.2002 Mamaia (RO)   schönes Wetter, blauer Himmel Die Fahrt nach Histria mussten wir wegen einem Platten abbrechen. Wir sitzen am Strand, das Wasser ist warm und klar. Der weisse Sandstrand und die vielen Badenden erstaunen uns.

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24.08.2002 Mamaia (RO)

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schön, wunderbar blauer Himmel Heute sollte es eigentlich klappen mit der Tour nach Histria, aber erneut haben wir eine Panne zu beklagen. In Navodari befindet sich eine riesige petrochemische Anlage, wobei grosse Teile nicht (mehr) in Betrieb sind. Da riecht es sehr unangenehm.

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25.08.2002 Mamaia (RO)

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wunderschön heiss Letzter Veloausflug nach Histria und zurück mit anschliessendem Baden im Schwarzen Meer. Das wussten wir gar nicht, dass hier mal eine römische Hafenstadt stand. Wir bestaunen die Ruinen.

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26.08.2002 Mamaia (RO) Bukarest (RO)     Wir haben die Velos verschenkt und fahren per Bahn von Constanta nach Bukarest. Die Beschenkten, ein Pärchen, das im Hotel arbeitet, bringt uns zum Bahnhof in Constanta. Auf der Fahrt sehen wir überdimensionierte Gleisanlagen, die nicht (mehr?) genutzt werden. Da stehen Güterwagen und Lokomotiven herum, die nicht mehr in Gebrauch sind. Man hört die Anlagen fast rosten.

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Fischer im Donaudelta

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27.08.2002 Bukarest (RO)

schön Grossstadtleben Im Herastrau-Park befindet sich ein Freilichtmuseum mit Gebäuden aus ganz Rumänien. Sie wurden abgebaut, hierher gebracht und restauriert wieder aufgebaut. Das Museum ist sehr sehenswert.

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28.08.2002 Bukarest (RO)   schön Am Abend treten wir die lange und unbequeme Nachtreise mit dem Nachtzug nach Wien an Hanul lui Manuc: Mitten in Bukarest befindet sich noch eine alte Karawanserei, die gut unterhalten ist und als Hotel und Restaurant betrieben wird. In einem idyllischen Innenhof mit alten Ausstellungs­gegenständen und schmucker Dekoration kann man hier in aller Ruhe Essen und Trinken geniessen

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29.08.2002 Wien (A)   schön Bei der Ankunft des Zuges werden wir von einem Herrn angesprochen, der uns eine Wohnung für wenige Aufenthalts­tage anbietet. Wir nehmen das Angebot an. Auf dem Naschmarkt deckten wir uns nach dem Duschen mit Vorräten ein und picknickten auf dem Karlsplatz. Dann besichtigten wir die Karlskirche, den Stadtpark und den Stephansdom.

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30.08.2002 Wien (A)   schön und heiss, so richtiges Badewetter Trotzdem sind wir unterwegs und bestaunen die vielen kulturellen Zeugen der k. und k. Epoche Prater, Schloss Schönbrunn, Hofburg und … und … und …

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31.08.2002 Wien (A)   schön und sehr heiss   Wir haben noch nicht alles gesehen, wir müssen wieder mal nach Wien.

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01.09.2002 Wien (A) Linz (A)   veränderlich, wolkig Wir reisen mit dem Schiff auf der Donau von Wien nach Linz Eine interessante Broschüre und der Kommentar des Kapitäns gaben uns Auskunft über all die Sehenswürdig­keiten links und rechts der Donau.

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02.09.2002 Linz (A) Passau (D)   kühl, wechselhaft, zwischendurch Regen Heute geht es mit dem Schiff weiter bis Passau  

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03.09.2002 Passau (D) Neuenkirch (CH)   regnerisch, unfreundlich Heimreise mit dem Zug Wir finden unser Heim unverändert vor.

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Revolutionskreuz auf der Piata Universitatii

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